Da wurde mit Ratsmehrheit die große Mobilitätswende für Unna ausgerufen.
Umfragen, externe Büros mit Steuergeld beauftragt, ein großes Brimborium veranstaltet. Aber was ist denn jetzt für die Bürger Unnas dabei rausgekommen?
Eine unnötige Verlangsamung des Verkehrs auf den Hauptverkehrsstraßen, Stau, Parkgebühren von 2,50 €, Schüler die für 4 km Schulweg fast 40 Minuten benötigen, auf der Strecke noch einmal umsteigen und in überfüllten Schulbussen stehen müssen.
Zu allem Überfluss kommen diese Schüler dann oftmals nicht einmal pünktlich zur Schule. Darf man sich dann auf der anderen Seite über die vielgescholtenen Elterntaxis beschweren?
Von einer gleichberechtigten Förderung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer kann kaum die Rede sein. Eine absolute Priorisierung des Radverkehrs sehr wohl.
Am Ende werden Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausgespielt, dem gedeihlichen Miteinander ist das nicht zuträglich.
Weniger Hochtrabend, sondern an den realen Bedürfnissen der Bürger, so sollte der lokale Ansatz zur „Mobilitätswende“ aussehen und den Bürgern tatsächliche Verbesserungen bringen.