WIR FÜR UNNA - FRAKTION
Sven Arnt

Sven Arnt

Sven Arnt
Bürgermeisterkandidat WfU
sven.arnt@wirfuerunna.com

Ich möchte gemeinsam mit dem Rat der Stadt Unna die Angebote
für die Jugend in Unna endlich wieder verbessern. Dazu gehören auch Angebote in den
dörflichen Gemeinden und Stadtteilen, die bereits im Kindesalter ansetzen und einen
Übergang in die Jugend ermöglichen.

Das sehr erfolgreiche Projekt der „Villa“ in Holzwickede ist für mich eine Art
Vorzeigeprojekt. Es zeigt mit der erfolgreichen Kinder- und Jugendarbeit, wie und das es
funktionieren kann.

Idealerweise schaffen wir Strukturen, die auch Generationen wieder verbinden können.

Um ein attraktives Stadtklima zu schaffen, werde ich mich für den Bau von bezahlbarem
Wohnraum für Familien einsetzen und die Verbesserung der Anbindung durch die
Schulbuslinien.

Der Erhalt und die Sanierung der Schulgebäude darf nicht hinter anderen
städtebaulichen Prestigeprojekten anstehen.

In enger Abstimmung grade mit den ortsansässigen Firmen und
Handwerksbetrieben müssen die Rahmenbedingen so gestaltet sein, dass grade auch
mittlere und kleine Unternehmen gefördert werden.

Gleichzeitig muss der Standort Unna, mit seiner sehr guten Anbindung an die
Infrastruktur, weiterhin auch für größere Betriebe attraktiv bleiben und die Ansiedlung
neuer Inverstoren gefördert werden. Es kann dabei auch gelingen, Anreize für nachhaltige
und umweltfreundliche Betriebe zu schaffen.

Eine starke lokale Wirtschaft ist auch ein wichtiger Grundpfeiler für den kommunalen
Haushalt.

Ich möchte mich darüber hinaus für eine
sinnvolle Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutz einsetzten und dabei auch die
kommunalen Agrarbetriebe mit einbinden. Die Zusammenarbeit mit den
landwirtschaftlichen Betrieben.

Die Ausschüttung von kommunalen Subventionen, wie beispielsweise die Auszahlung
von Zuschüssen für Lastenfahrräder, halte ich angesichts der schwierigen Finanzlage für
nicht für zielführend.

Vielmehr könnten Genehmigungsverfahren zum Beispiel im Hinblick auf Photovoltaik,
auch im innerstädtischen Bereich, vereinfacht werden.

Einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Verbrauch von Flächen und grade die Pflanzung
von Bäumen auf den kommunalen Flächen, wo es möglich ist. Die Idee des „Tiny Forrest“
haben wir politisch schon eingebracht.

Eine Stärkung und an den örtlichen Bedürfnissen angepasster ÖPNV ist anzustreben.
Insbesondere der Erhalt und die Optimierung der Infrastruktur für alle
Verkehrsteilnehmer.

Für mich spielt auch das kommunale Gebäudemanagement in diesem Bereich eine
entscheidende Rolle, denn auch da bieten sich durch nachhaltige Sanierungen
erhebliche Einsparpotenziale an, um Energieverbräuche zu senken. Mit den Stadtwerken
Unna haben wir da einen starken und kompetenten lokalen Partner an der Seite.

Was wir den Bürgern abverlangen, müssen wir auch selbst leisten.

Unna bietet seinen Bürgern in Bezug auf die Möglichkeit
zu schwimmen grade mal das gesetzlich Notwendige. Nur durch das große bürgerliche
Engagement im Zusammenhang mit dem Freibad Bornekamp und seinem Verein, ist es
Unnaer Bürgern möglich, sich im Sommer abzukühlen und dem Schwimmsport
nachzugehen.

Unna kann und braucht mehr, daher setze ich mich für den Bau eines Schwimmbades
mit Außenbecken auf dem ehemaligen Gelände des Freizeitbades in Unna – Massen als
eine praxisorientierte und vernünftige Lösung ein. Jedes Kind soll nicht nur schwimmen
lernen, sondern diese Fähigkeit auch ausbauen können. Wassersport und
Bewegungstherapie im Wasser ist für alle Altersklassen eine hervorragende Möglichkeit,
Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren.

Ich stehe für eine konsequente Umsetzung
interkommunaler Zusammenarbeit. Kommunale Aufgaben, die derzeit noch in jeder
Kommune individuell geregelt und organisiert sind, können zusammengefasst werden,
kostenträchtige Doppelstrukturen ersetzt und entsprechende Synergieeffekte genutzt
werden. Auch der Aspekt des Fachkräftemangels kann so aktiv angegangen werden, da
die Kommunen als Arbeitgeber in Konkurrenz stehen.

Manche Entscheidungen werden von der
Gemeinschaft besser getragen und unterstützt, wenn eine direkte Beteiligung möglich
ist. Der Souverän ist der Bürger, insofern empfinde ich einen direkten Auftrag der Bürger
und eine direkte Beteiligung als Bereicherung.

Diese Entscheidungen müssen dann aber von der Politik auch akzeptiert, als Auftrag
verstanden und umgesetzt werden. Sowas auszusitzen, kaputt zu diskutieren oder so
lange abstimmen, bis es dann passt, ist inakzeptabel.

Leider mussten die hoch engagierten Bürger aber genau das im Zusammenhang mit den
Entscheiden um die Eissporthalle in Unna erleben. Am Ende führte das zum Abriss der
Eishalle und Verlust eines traditionellen Treffpunktes und einer Sportstätte, mit
weitreichenden Folgen für den Eissport und die Jugendarbeit in Unna.

Auch im Zusammenhang mit dem Projekt des Mountainbike Clubs und der Nutzung des
Bombentrichters wurde bürgerschaftliches Engagement mit Füßen getreten, obwohl dort
viel Energie und gute Ideen in ein eigenes Konzept geflossen sind.